Der Erfolg einer Raucherentwöhnung ist eine Charakterfrage

Narzissten qualmen länger

Persönlichkeitsfrage

Forscher der Universität Santiago de Compostela fanden heraus, dass Menschen mit verschiedenen Persönlichkeitsstörungen unterschiedlich auf ein standardisiertes Raucherentwöhnungsprogramm ansprechen.

Erfolgsraten

Verschiedene Störungen ließen signifikant verschiedene Erfolgsraten erkennen. Dabei fanden die Autoren Hinweise auf verschiedene Persönlichkeitsstörungen (vermeidend, zwanghaft, Borderline, schizoid, paranoid, histrionisch, abhängig, narzisstisch, antisozial und schizotypisch).

 

Es gab keine auffälligen Unterschiede bei der Zahl der Zigaretten, die die Teilnehmer mit den verschiedenen Störungen rauchten.

 

Insgesamt waren anteilmäßig genauso viele Teilnehmer mit, wie ohne einer Persönlichkeitsstörung rauchfrei geworden. Doch die genauere Analyse ergab, dass es Patienten mit einer Borderline-Störung, einer antisozialen 

oder vermeidenden Persönlichkeitsstörung anscheinend schwerer fiel, mit dem Rauchen aufzuhören als den Teilnehmern ohne Persönlichkeitsstörung:

 

Hier war der Anteil der “Erfolgreichen” besonders klein (10,1%, 2,4% bzw. 31% im Vergleich zu 42,9% bei den Teilnehmern ohne Persönlichkeitsstörung).


Quelle: Artikel von Dunja Voss 27.02.2014 • Mehr Infos: http://news.doccheck.com/de/40593/raucherentwoehnung-narzissten-qualmen-laenger

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